
Konfliktlösungen in Burundi
Burundi
ist ein kleines Land in Afrika mit hoher Bevölkerungsdichte und
ungleicher Landverteilung, was immer wieder zu Konflikten führt. Thomas
Mecha aus Siegen arbeitete drei Jahre lang als Friedensfachkraft im
ländlichen Burundi für die kirchliche Friedensorganisation CDJP-Bururi
(Commission Diocesaine Justice et Paix). Gemeinsam mit seinen
burundischen Kollegen vor Ort etablierte er neue
Methoden der Friedensarbeit, um soziale Konflikte nachhaltig zu lösen.
Der Streit um Land spielt sich meistens innerhalb von Familien ab. Wenn
Land vererbt wird, kämpfen die Erben teilweise erbittert darum. Mitunter
auch mit einer Gewalt, die bis hin zum Mord eskaliert.
Die
kirchliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden in der Diözese
Bururi (CDJP-Bururi) versucht mit unterschiedlichen Mitteln diese
Konflikte zu lösen. So arbeiten über 1.000 Ehrenamtliche an der Basis
und vermitteln als Mediator oder Mediatorin zwischen den
Konfliktparteien.
Der Eine-Welt-Laden unterstützt das CDJP-Projekt zur Ausbildung weiterer Mediatoren.
Näheres über die Arbeit des ZFD (Ziviler Friedensdienst):