Nachrichten aus Burundi



Straßenkindern in Burundi drohen Strafen

06.07.2022

Straßenkindern und Bettlern in der burundischen Metropole Bujumbura drohen künftig harte Strafen. Wer wiederholt beim Betteln auf der Straße erwischt werde, müsse laut Gesetz mit bis zu 15 Jahren Haft rechnen, meldete der Sender RFI am Mittwoch.

(Evangelisch.de)


Burundi, sechzig Jahre nach der Unabhängigkeit: ein Land im Frieden ... und in der Krise

01.07.2022

Burundi, das diesen 1er Der Juli ist der 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit ärmste Land der Erde in Bezug auf das BIP pro Kopf. Diese traurige Beobachtung muss im Lichte eines verstanden werden Geschichte, die von vielen dramatischen Ereignissen unterbrochen wird. Bis 1996 lebte das Land im Rhythmus von Putschen, Massakern, politischen Attentaten ... bevor es in einen langen Bürgerkrieg stürzte. Der Frieden wurde 2003 schrittweise wiederhergestellt. 2015 kehrte er jedoch zu einer autoritären Regierung zurück.

(Le Journal L'Affrique)


Burundi drängt verstärkt auf die Rückführung von Flüchtlingen

11.05.2022

Seit 2020 gibt es verstärkte Bemühungen, burundische Flüchtlinge aus den Nachbarländern wieder nach Burundi zu holen. Insbesondere für politische Flüchtlinge ist dies jedoch ein Risiko.

(MiGazin)


Flucht und Vertreibung

21.02.2022

Nach Burundi zurückgekehrte Flüchtlingskinder leben nach Recherchen von "Save the Children" in großer Unsicherheit. Zwar habe sich die Lage nach der schweren Gewalt vor einigen Jahren stabilisiert, doch die Krise sei nicht vorbei, erklärte die Kinderhilfsorganisation am Montag zur Vorstellung eines Berichts über die Situation der Kinder in dem ostafrikanischen Land. Viele seien auf humanitäre Hilfe angewiesen, könnten nicht zur Schule gehen und sähen einer ungewissen Zukunft entgegen.

(Evangelisch.de)


Burundi: EU hebt Restriktionen im Rahmen von Artikel 96 des AKP-EU-Partnerschaftsabkommens auf

08.02.2022

Der Rat hat heute beschlossen, seinen Beschluss aus dem Jahr 2016 aufzuheben, mit dem die Aussetzung direkter finanzieller Unterstützung an die Regierung bzw. die Institutionen Burundis verhängt worden war. Mit der Aufhebung kann die EU nun diese Art der Zusammenarbeit mit der Regierung Burundis wieder aufnehmen.

Die heutige Entscheidung, die Restriktionen aufzuheben, ist ein Ergebnis des friedlichen politischen Prozesses, der mit den landesweiten Wahlen vom Mai 2020 begonnen und für die Bevölkerung Burundis ein neues Fenster der Hoffnung geöffnet hat.

(Europäischer Rat)


Die rasenden Radler von Burundi

27.01.2022

Zentnerschwere Bananenstauden, klafterweise Feuerholz, Türen, Schränke und auch Passagiere: Die rasenden Radler von Burundi befördern so ziemlich alles. Was sie auf ihren alten, rostigen Fahrrädern irgendwie befestigen können, wird transportiert. Auf kurvigen Straßen, voller Schlaglöcher, mit abenteuerlichem Gefälle und schweißtreibenden Steigungen.

(NDR)


"Ich überlebte das Gefängnis in Burundi"

14.01.2022

Vier Jahre saß Germain Rukuki willkürlich in Haft, bis er im Juni 2020 endlich freigelassen wurde. Unterstützer_innen von Amnesty hatten sich unter anderem beim Briefmarathon 2020 für den burundischen Menschenrechtsverteidiger eingesetzt und Hunderttausende Briefe und E-Mails an den burundischen Präsidenten geschrieben.

(Amnesty International)


Nur noch zwei weisse Flecken auf der Weltkarte der Corona-Impfungen

25.10.2021

Als drittletztes Land der Welt hat Burundi vor einer Woche damit begonnen, seine Bevölkerung gegen Covid-19 zu impfen. Kurz zuvor war in dem ostafrikanischen Kleinstaat die erste von Peking gespendete Impfstofflieferung eingetroffen. Diese enthielt eine halbe Million Dosen des chinesischen Vakzins Sinopharm.

(NZZ)


Klimawandel treibt mehr als 100.000 Menschen in Burundi in die Flucht

20.09.2021

Im ostafrikanischen Burundi haben die Folgen des Klimawandels über 100.000 Menschen in die Flucht getrieben. "Über 84 Prozent aller Binnenvertriebenen in Burundi sind nicht durch Konflikte, sondern durch Naturkatastrophen vertrieben worden", erklärt die britische Hilfsorganisation Save the Children. Größtes Problem sei demnach der Anstieg des Tanganjikasees, des zweitgrößten Sees in Afrika.

(Zeit online)


Burundi verbietet Export Seltener Erden im Streit mit westlichen Bergbaufirmen

27.07.2021

Viele afrikanische Staaten sind vom Export von Rohstoffen abhängig. Die Bergwerke werden oft von privaten westlichen Unternehmen betrieben. Ein Kritikpunkt afrikanischer Regierungen ist, dass die Profite aus dem lukrativen Geschäft nicht gerecht verteilt werden.

(RT.de)


Ruanda-Burundi: "Wir sind bereit, ein neues Kapitel aufzuschlagen und das Kriegsbeil zu begraben"

06.07.2021

Ruanda und Burundi sind entschlossen, ihre bilaterale Zusammenarbeit zu stärken. Die beiden Staaten gingen diese Verpflichtung am 1. Juli anlässlich der Gedenkfeier zum 59. Jahrestag der Unabhängigkeit Burundis ein. Dies ist vielleicht das Ende eines langen Zyklus von Streitigkeiten zwischen Ruanda und Burundi. Der burundische Staatschef Evariste Ndayishimiye und der ruandische Premierminister Edouard Ngirente gaben eine Erklärung ab, die einen neuen Anfang in der Normalisierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten markiert.

(Afric.com)


Tansania/Burundi: UN-Experten beklagen Verletzung der Rechte burundischer Flüchtlinge

13.04.2021

Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen forderten heute die Regierungen von Tansania und Burundi auf, die Rechte von Flüchtlingen und Asylsuchenden, die aus Burundi geflohen sind, zu respektieren. Sie bedauerten Berichte über gewaltsames Verschwinden, Folter, erzwungene Rückkehr und Einschüchterung. Die tansanische Polizei und der tansanische Geheimdienst sollen in Zusammenarbeit mit burundischen Geheimdiensten willkürliche Verhaftungen und gewaltsames Verschwindenlassen durchgeführt haben, so die Experten.

(Africa Life)


Präsident Burundis ordnet Freilassung von fast 40 Prozent der Gefangenen an

08.03.2021

Im zentralafrikanischen Burundi sollen fast 40 Prozent aller Gefangenen aus der Haft entlassen werden. Ein Gnadenerlass von Präsident Evariste Ndayishimiye ordnete die Freilassung von mehr als 5200 Gefangenen an, wie aus einem Dekret hervorging. Zur Begründung wurde angeführt, dass die überfüllten Haftanstalten »entlastet« werden müssten.

(Der Spiegel)


Burundi führt Liste der vergessenen Krisen an

13.01.2021

Das ostafrikanische Burundi, Guatemala und die Zentralafrikanische Republik führen die von der Hilfsorganisation Care erstellte Rangliste der zehn vergessenen Krisen für 2020 an. Auf den weitere Plätzen folgen mit Madagaskar, Malawi, Mali und Sambia vier weitere afrikanische Staaten. Hinzu kommen mit der Ukraine (Platz 4), Pakistan (Platz 7) und Papua-Neuguinea (Platz 9) drei Staaten aus Europa beziehungsweise Asien und Ozeanien...

(KNA)