Sambia

Sambia ist eines der ärmsten Länder in Afrika.  Vor allem im ländlichen Bereich außerhalb der großen Zentren ist die Lage dramatisch.  Es gibt keinen Strom, kein fließendes Wasser, keine nahe gelegenen Schulen. Die Bildung von Kindern und Jugendlichen wird durch die mangelnde Unterstützung der Eltern, die selbst ungebildet sind, stark beeinträchtigt.  Infolge dessen keine viele Kinder keine Schulbildung und bei denen, die doch zur Schule gehen, ist die Zahl der Schulabbrecher sehr hoch aufgrund von frühen Schwangerschaften.  Man findet kaum ein Mädchen über 14-15 Jahren ohne Kind. Das fhrt zu Gesundheitsproblemen und der Kreislauf der Armut geht weiter.

Die Franziskaner sind dabei in Mwakapandulka, etwa 90 km nördlich von Lusaka, unter Leitung von Pater Ivica Peric, DFM, ein Kloster zu errichten, das den Franziskanerbrüdern Unterkunft bietet und gleichzeitig den Menschen dieser äußerst armen Gegend dient.

Es wurde eine Halle errichtet, die gegenwärtig zur Ausbildung örtlichen Schneidern genutzt wird.   Geplant ist ein Kindergartenprogramm.  Abends werden Alphabetisierungs- und Beratungsprogramm für die Jugendlichen stattfinden.  Sie sollen die Bedienung von Fräs- und Pressmaschinen sowie elektrischen Nähmaschinen erlernen.  Ziel ist es u.a. die unverheirateten Mütter in der Herstellung von Kleidung auszubilden, u.a. von Schuluniformen.

Die Ziele und Vorgaben für das Kloster  St. Francis in Mwakapandula:

Der Bau eines Klosters in Mwakapandula, um den Bewohnern dieses ländlichen Teils Sambias religiöse, erzieherische und positive sozialen Möglichkeiten für die Bewohner dieses Teils des ländlichen Sambias bieten.
* Jungen Mädchen, von denen viele unverheiratete Mütter sind, wird eine Ausbildung in Schneiderei und           Hauswirtschaft angeboten, damit sie  in der Lage sind, sich und ihre Kinder zu versorgen.
* Diese jungen Mütter werden beraten, um sie bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen.
* Bildungsprogramme, Alphabetisierungs- und Führungsprogramme werden angeboten.
* In der Zukunft wird ein Kindergarten eingerichtet,dem eine Grundschule folgen wird und schließlich               
  hoffentlich eine voll funktionsfähige High School für die Jugend der Region.
* Sportliche und soziale Aktivitäten werden den Jugendlichen angeboten, um ihnen einen positiveren,               gesünderen Lebensstil zu ermöglichen.
* Das Kloster wird über Mühlen und eine Pressmaschine verfügen, um der örtlichen Gemeinschaft bei der          Ernte ihres Getreides zu helfen, das ihre Familien ernährt.
* Ein Gesundheitszentrum wird gebaut, um die Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft zu erfüllen.
* Das Kloster wird den umliegenden Gemeinden einen Ort der Anbetung bieten, an dem sie zusammen-            kommen, um ihren Glauben zu feiern und guten Willen zu teilen.

Eine Gemeinschaft von Brüdern wird den Armen in vielerlei Hinsicht dienen können:
* Die Bewohner der Gegend werden einen zentralen Ort haben, an dem sie Beziehungen aufbauen können,      um eine eine gesunde, blühende Gemeinschaft zu sein.
* Jungen unverheirateten Müttern werden Fertigkeiten vermittelt, die es ihnen ermöglichen, für ihr Kind zu        sorgen.
* Darüber hinaus werden Beratung und hauswirtschaftliche Kenntnisse angeboten.
* Grundbildung (Alphabetisierungs-, Mathematik- und Führungsprogramme) für diejenigen, die nicht in der
   Lage waren, die Schule zu besuchen oder abzuschließen.
* Die Jugendlichen werden davon profitieren, indem sie einen gesünderen Lebensstil entwickeln und                  gleichzeitig Teamarbeit und Verantwortung lernen, während sie Freizeit- und soziale Aktivitäten genießen.
* Die Subsistenzbauern der Region werden einen bequemeren Ort haben, um ihr geerntetes Getreide und          Bohnen zum Mahlen und Pressen zu bringen..
* Die örtlichen Gemeinden werden an einem besseren und günstigeren Ort ihre Gottesdienste abhalten              können.

Kontakt:   Bruder Augustinus,  Franziskaner.Mission, Dortmund

https://www.franziskanermission.de/